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A richtig guades Surbrat’l 🐷

Aktualisiert: 16. Jan. 2019


Wären wir wieder mal ‚beim Schwein‘ gelandet 😉


Einmal pro Woche ist bei uns Familienabend, wo wir mit Manuel gemeinsam zu Abend essen. Dem entsprechend findet auch die Auswahl des Gerichtes statt.


Manuel kocht ja auch gerne selbst, aber eher Sachen, die schnell gehen, oder sich portionieren lassen, wie z.B. Pasta, Lasagne, oder Kurz-gebratenes usw. Braten sind da eher nicht so auf seiner Agenda, also entscheide ich mich genau dafür: Surbrat‘l mit Knödel & Kraut zu machen.


Nachdem Werner nur Semmel-/ und Manuel nur Mehlknödel mag, heißt es, zwei Sorten zu machen.


Ich ❤️ Krautsalat liebsten kalt / auch dafür entscheide ich mich!


Was ich dazu brauche:

1 kg gesurter Schweinebauch oder Schopf

Kümmel

Knoblauch

300 ml Rindssuppe


1/2 kg Weisskraut

Kümmel

Salz


350 g mehlige Kartoffeln

100 g glattes Mehl

Salz


300 g Knödelbrot

3 Eier Gr. S

300 ml Milch 1 große Zwiebel

2-3 EL Butter

Petersilie Wie ich das mache: Ich starte immer mit dem Krautsalat, da dieser lange im Salz ziehen sollte. Dh. ich hachle das Kraut fein, salze es kräftig und beschwere dann das gehachelte, zugedeckte Kraut für 2-3 Stunden. Dabei verliert das Kraut durch das Salz viel Wasser, drücke es danach aus und mariniere den Krautsalat.

Ps: nicht lachen / diese Methode habe ich von meiner Urli-Oma übernommen 😂😂😂


Das Fleisch ist ja durch die Sur schon ausreichend gewürzt, Kümmel und frischen Knoblauch gebe ich noch drauf.

Bei 180 - 200 Grad Heißluft brate ich je Größe der Stücke für ca. 1-1,5 Stunden, die ersten 30 Minuten zugedeckt, gieße dazwischen immer wieder mal mit Rindssuppe auf. Die letzte halbe Stunde brate ich die Stücke so, dass die Schwarte eingeschnitten oben auf ist, damit sie schön knusprig ist. Mein Tipp für Dich: Die Schwarte lässt sich am Besten einschneiden, nachdem das Fleisch unten seitig für ca. 30 Minuten im Rohr war. Kurz rausnehmen, Schwarte einschneiden, wieder in den Ofen schieben.

Für die Mehlknödel koche ich die Kartoffel weich, drücke diese durch in die Kartoffelpresse und vermenge die Masse dann mit Mehl und Salz. Hier arbeite ich etwas nach Gefühl, denn nicht jeder Kartoffel verhält sich gleich. Die Masse darf nicht zu weich, aber auch nicht zu Mehl-lastig sein. Die Knödel sollten sich schön und leicht formen lassen. In kochendem Salzwasser lasse ich diese für ca. 20 Minuten ziehen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.

Das Knödelbrot gebe ich in eine Schüssel, das gesalzene Eier-Milch-Gemisch und frisch geschnittene Petersilie dazu. Die fein geschnittene Zwiebel röste ich goldgelb an und gebe ich dazu. Das Ganze vermenge ich nun gut und lasse es ca. 30 Minuten ziehen. Auch hier gilt, verlasse Dich etwas auf Dein Gefühl, wird die Masse zu feucht, gebe ich etwas mehr Knödelbrot dazu, wirkt es zu trocken - etwas Milch ergänzen.

Mein Tipp für Dich: Ich dünste die Semmelknödel immer mit Aufsatz in der Pfanne, da ich keinen Dampfgarer besitze. Da werden sie sehr schön flaumig, nicht matschig und auch nicht hart, wie man sie manchmal serviert bekommt....


Frischen Knoblauch gebe ich aufs Fleisch erst ca 30 Minuten vor dem Ende der Bratzeit darauf, damit entwickeln sich noch herrliche Aromen, ohne dass der Knoblauch oben auf verbrennt!

Herrlich, der Duft von Surbrat’l im ganzen Haus ❤️Mahlzeit! 😋😋😋

Gutes Gelingen wünsche ich Euch!

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