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AutorenbildPrivate Taste by Anita

maxi-genuss: Schmackhaftes Hirschgulasch mit knusprigen Serviettenknödeln, Rotweinbirnen & knackigem Orangen-Blaukraut

14.11.2024 - Mit einem gewissen Wunsch-Gedanken zur Saison von Gansl & Wild starte ich früh morgens zum Thema Wastecooking by Maximarkt nach Haid.

Diesmal bin ich zeitig zu Öffnungsbeginn um 8 Uhr in Haid angekommen. Der Parkplatz bietet mir direkt vor der Türe einen Parkplatz, denn bis auf wenige Mitarbeiter, die hier wohl ihre Arbeitsplätze vorfinden, ist es noch sehr ruhig.

Zu meiner großen Freude (und zugleich zu meiner Schande) entdecke ich heute erstmalig die Möglichkeit, dass man Altöl sehr praktisch in diesen Sammelbehältern fachgerecht entsorgen kann. Eine Möglichkeit, die ich mir unbedingt einprägen muss, denn gerade beim Altöl, weiß man oftmals nicht, wohin damit....

maxi.service: Diesen Sammelautomat findest Du im Innenbereich des Maximarkt im Haid-Center, rechts von der Info, dort, wo auch die Einkaufswägen zum Abholen stehen.


Gleich im Eingangsbereich hinter der Info, beim Gemüse - Stand entdecke ich ebenfalls zu meiner großen Freude, das aktuelle Maxi.Genuss.Magazin, mit meinen Kekse-Rezepten.

In diesem Zusammenhang darf ich gleich nochmals draufhinweisen, dass Maximarkt extrem gut ausgestattet ist, was die Zutaten, aber auch sämtliches Zubehör zum Kekse-Backen betrifft. Das Preis- & Leistungsverhältnis im Vergleich zu direkten Marktbegleitern überzeugt und bestätigt es auch diesmal wieder, dass man im Maximarkt regional und auch zu sehr fairen Preisen einkaufen kann.

Nachdem im November kulinarisch Gedanken bei Gansl & Wild liegen, hoffe ich insgeheim, zu diesem Thema auch fündig zu werden. Meine Aufgabe ist es, Lebensmittel, die dem MHD (=Mindesthaltbarkeitsdatum) nahe sind, in brauchbare und gute Rezepte zu verarbeiten. Zu zeigen, dass Lebensmittel einen Wert besitzen, auch wenn diese dem MHD nahe sind.

An unterschiedlichen Plätzen im Markt, findet man Brot, Wurst, Käse und auch Fleischprodukte, die noch völlig in Ordnung sind, aber nun rasch neue Besitzer suchen und deshalb preislich schon reduziert sind. Auch diese Lebensmittel sind wertvolle Lebensmittel.


Nachdem ich mit dem Wunschgedanken "Wild" bereits in den Maximarkt gestartet bin, steuere ich zielgerichtet zur Fleischabteilung.

Die Fleischtheke bietet alles, was das Herz begehrt und der Gaumen benötigt. Sehr positiv empfinde ich auch, dass immer ein Fleischhauer vor Ort ist und man Sonderwünsche gleich direkt deponieren kann.


Gleich vor der Fleischtheke befindet sich das vakuumierte und verpackte Fleisch und auch die großartige, vielfältige Auswahl an Wildstücken.

So oft werde ich angeschrieben oder gefragt, wo man regionales WILD kaufen kann. Die Antwort ist einfach: im Maximarkt.

Für mich wartet eine Packung Hirschgulasch, die zusammen mit den weiteren benötigen Zutaten in meinen Einkaufswagen kommt. Damit kann ich nun das gedanklich bereits im Kopf kreisende Rezept kreieren.

Erwähnenswert ist sicherlich auch noch, dass es im Maximarkt wirklich einfach ist, alle passenden, gewünschten Zutaten zu finden. Die Auswahl sowohl bei den Gewürzen als auch in der Weinabteilung ist dazu großartig.

Innerhalt kürzester Zeit bin ich mit meinem Einkauf fertig und es geht ab nach Hause in die Küche.


Was ich dazu brauche: Für das Hirschgulasch 1 kg Hirschgulasch-Fleisch

Salz, Pfeffer

Öl zum Anbraten

3 mittelgroße Zwiebeln 2 EL Tomatenmark

abgeriebene Schale einer 1/2 Bio-Zitrone

3 Gläser á 220 ml Wildfond

1 Packung Wildgewürz 2-3 Lorbeerblätter, 3-5 Wacholderbeeren, 1 Zimtstange 2-3 EL Preiselbeeren

400 ml trockener Rotwein 1 EL Maisstärke angerührt in Wasser zum Binden Wie ich das mache:

In einer beschichteten Pfanne erhitze ich das Öl und brate darin das in Stücke geschnittene, gesalzene und gepfefferte Hirschgulaschfleisch an.

Mein Tipp für Dich: Solltest Du größere Mengen verkochen, so empfiehlt es sich, dass Anbraten in mehrere kleinen Portionen zu erledigen. Das Fleisch verliert Saft und würde in einem Durchgang verhindern, dass es sich knusprig anbraten lässt. Das angebratene Fleisch stelle ich zur Seite

und röste im Bratenrückstand die klein geschnittenen Zwiebeln goldgelb an.

Das Tomatenmark gebe ich dazu, gieße mit dem Rotwein und dem Wildfond auf und rühre zuletzt die Gewürzmischung, sowie alle anderen Gewürze unter.

Nach kurzem Einköcheln gebe ich das Fleisch dazu, den Deckel darauf und lasse das Hirschgulasch für 1 - 1,5 Stunden weich köcheln und binde es zuletzt mit der im Wasser angerührten Maisstärke.

Ich finde, dabei entfalten sich die Aromen des Wildes so richtig und das Fleisch wird durch das langsame Kochen so richtig mürbe, sodass es letztendlich im Gaumen förmlich zerfällt.

Als Beilagen serviere ich Serviettenknödel, Rotweinbirnen und Orangenrotkraut, die während der Kochzeit des Hirschgulasch zubereite. Was ich dazu brauche:

Für die Serviettenknödel 4 Eier Gr. S

250 ml Milch

ca. 450 g Knödelbrot

1 Zwiebel

1 EL Butter

Salz, frisch-geriebene Muskatnuss

1 Bund frische Petersilie

Wie ich das mache: Die klein geschnittenen Zwiebeln röste ich zuvor in Butter an und vermenge dann alle Zutaten, die ich ca. 30 Minuten ziehen lasse.

Danach rolle ich die Masse in eine Folie oder Tuch ein und koche diese im Wasserbad für circa 45 Minuten. Nach dem Abkühlen schneide ich die Rolle in Scheiben, um diese in der Pfanne mit Butter knusprig anzubraten.

Für die Rotweinbirnen

1 Dose eingelegt Birnen etwas Rotwein / Orangensaft (50/50) Orangenzucker

Zimtstange, Nelken maxi-service: Ich verwende diesmal die in Dose eingelegten Birnen, um zu testen, ob und wie das Ergebnis damit ist. Fazit: es funktioniert wesentlich einfacher und das Ergebnis ist gleichwertig jenem, wie mit frischen Birnen. Da sich die Arbeit damit sehr reduziert, da das Schälen und Dünsten der Birnen entfällt, kann ich diese Zubereitungsart nur wärmstens empfehlen. Ich gießen den Saft der Birnen ab, und lege diese 1-2 Stunden in den Rotwein-Orangensaft-Gewürzsud bis zum Anrichten.

Für das Orangenblaukraut

600 g Rotkraut fein geschnitten

Saft einer 1/2 Zitrone

Salz und Pfeffer zum Abschmecken

25 g Kristallzucker

1/8 Liter trockener, kräftiger Rotwein

etwas Rotweinessig

1/8 Liter Portwein

50 g Schmalz

1 fein gehackte Zwiebel

15 g Honig

Saft von 2 Orangen

50 g Preiselbeeren

1/2 Apfel kleingeschnitten


Das geschnittene Blaukraut salze ich leicht und gebe den Saft der Zitrone dazu. Nun mische ich das Kraut gut durch.

Dadurch erhalte ich diese schöne, kräftige Farbe. Den Zucker lasse ich bei nicht zu starker Hitze goldgelb karamellisieren und lösche mit Essig, Rotwein und Portwein ab. Nun füge ich das Schmalz hinzu und lasse die Flüssigkeit etwas einkochen, bevor ich den Zwiebel hinzugebe, mit Salz, Pfeffer, Honig würze und erneut einkochen lasse. Den Orangensaft, das Kraut, die Preiselbeeren und den Apfel gebe ich dazu und lasse es für ca. 40 Minuten weich dünsten. Während dem Dünsten rühre ich hin- und wieder um und prüfe die Konsistenz des Blaukrautes, bis ich zum Schluss vor dem Servieren es nochmals abschmecke.

Ein fantastisches Gericht ist somit zum Servieren bereit. Wir haben Gäste und mein Menü ist mit doppelter Menge aller Zutaten für 8 Personen zubereitet.

Mein Tipp für Dich: Dieses Hirschgulasch mit all seinen Zutaten lässt sich zeitgerecht, auch am Vortag für Gäste bereits mit Ruhe & Gelassenheit sehr gut vorbereiten.


Als Services vom Maximarkt darf ich Dir hier das Rezept vom Hirschgulasch zum einfachen Download zur Verfügung stellen:

Auftragsarbeit sponsored by Maximarkt

Linz, 14.11.2024 - Eure Private Taste by Anita









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