Reisinger Inzell

Es ist Sonntag und die Sonne strahlt, also setzen wir uns in unseren Oldtimer und fahren wie so oft... einfach ins GrĂŒne đ

Wir erreichen die Schlögener Schlinge kurz nach Mittag und beschlieĂen, dort in der NĂ€he uns ein gutes Gasthaus zu suchen.
Die Hotels, die zwar den besten Ausblick auf der Terrasse bieten, schlieĂen wir aus - zu viele Touristen đ
Also fahren wir auf dem Donau-Uferweg entlang...

... und landen in Innzell bei der Familie Reisinger.

Es ist das letzte Gasthaus entlang der Donau-Uferstrasse, wo auch die Radfahrer Unterkunft finden und herzlich willkommen sind!

Wir parken unseren Oldi ein ...

und finden hier nicht nur die Gegend wunderschön, sondern auch das Gasthaus und die Terrasse sehr einladend đ
Wir suchen uns ein passendes PlĂ€tzchen auf der Terrasse und werden freundlich begrĂŒĂt.
Die Chefin des Hauses ist leicht im Stress, drinnen sitzt eine groĂe Gruppe um Geburtstag zu feiern, drauĂen ist es mit unserem letzten besetzten Tisch auch ziemlich voll.

Unsere GetrĂ€nke erhalten wir trotzdem sehr schnell und stillen unseren Durst đ

Als ich nach der Speisekarte frage, erhalte ich die Info: âfĂŒrâs Essen brauchenâs heute aber eh viel Zeit, weil drinnen is alles vollâ - ok, wir haben Zeit, sehen uns trotzdem die Speisekarte an! đ
Diese offene Art der Kommunikation gefĂ€llt uns ĂŒbrigens, denn wir sind nun darauf eingestellt, egal was wir bestellen, dass es dauern wird ...
Beim Durchschauen der Karte stelle ich fest, ok Schnitzel & Co sind hier eindeutig vorherrschend. Also wÀhlen wir auch Schnitzel - Werner Putenschnitzel, ich Cordon Bleu - beides mit Pommes & Salat.
WĂ€hrend wir aufâs Essen warten, hören wir nicht nur das Schnitzel-Klopfen aus der KĂŒche, sondern zieht auch immer wieder eine Duftwolke vom Butterschmalz an mir vorbei!
Nach nur knappen 30 Minuten erhalten wir bereits unsere Gerichte (dachten es wĂŒrde viel lĂ€nger dauern) und sind begeistert!
Der Salat ist soooo köstlich mariniert, so fein, dass wir beide noch eine 2. Portion um je 2,50⏠nachbestellen.
Das Schnitzerl und auch das Cordon Bleu

sind wirklich riesige Portionen.
Das Ketchup und die Preiselbeeren werden nicht extra verrechnet, oder portioniert serviert - sondern stehen direkt aus der Verpackung zu VerfĂŒgung!
Als der Chef des Hauses kommt und mit uns darĂŒber plaudert, erwĂ€hnt auch er âwissenâs, wir sind a echtes Wirtshausâ .... Wau!
Wir sind begeistert und nach dem Genuss Papp - satt!
Dann zeigt uns der Wirt noch sein Haus am Bild vom Jahr 1996. So hat seine Mutter das Haus ĂŒbernommen!


Und ja,
er ist zurecht sehr stolz darauf, was daraus entstanden und wie wunderschön der Gasthof und die Pension heute da stehen!


Das Service funktioniert tadellos.
Mit viel SchmĂ€h und Humor â€ïž